Nach langem überlegen ob nicht auch ein Indoor Programm im Schlossbräu Sinn mache, erklärten uns gerade die Kinder sie wollen doch bei den Autos bleiben. Da es auch nur leicht regnete konnten wir diesen Wunsch auch nicht abschlagen.

Also beginnt der geübte Fahrzeugpräsentator Werner mit Freude und Enthusiasmus die Präsentation an seinem BMW 850 und merkte gleich: Das Interesse ist groß.

Nach dem 12-zylindrigem BMW folgte dann gleich der kaum weniger motorisierte Ford Mustang.

Nachdem die Kinder erfolgreich das Zylinderzählen gelernt haben wurde anschließend zum Opel Kadett gewechselt um in dessen luftigerem Motorraum Teile wie Starter, Vergaser, Luftfilter etc. etc. zu erklären.

Während der Wankelmotor des Mazda Rx7 eher die Eltern faszinierte, wollten uns die Kinder doch wirklich einreden der Käfer hat vorne keinen Motor, noch bevor wir reingeschaut hatten!

Und so bewies uns Hannes an seinem blauen VW 2 Dinge: Ja es stimmt der Motor ist hinten und dem Käfer eilt sein Ruf als Kultauto voraus, selbst bei Menschen die nicht mit ihm aufgewachsen sind.

Im Gegenzug bewiesen uns die Kinder, dass Sie ihr neu erlangtes wissen von einem Reihen auch auf einen Boxermotor übertragen konnten. Warum die Zylinder im Heck allerdings miteinander Boxen wussten sie noch nicht (vermutlich weil es ihnen zuhause immer verboten wird – aber bei uns darf es ja auch nur der Motor)

Neben den vielen technischen Details rund um den Motorraum durften aber auch die Innenräume von den Kindern begutachtet werden.

Ob in Kurts Puch G, im BMW, Kadett oder im ältesten anwesenden Fahrzeug dem 59er Käfer bei welchem unter wachsamen Auge sogar die Winker ausprobiert wurden.

Und nachdem so manche Fahrzeuge nach scherzhafter Aussage der Besitzer „wegen Überfüllung geschlossen wurden“, erlaubten wir uns noch den Spaß eine wichtige Frage zu klären:

Wie viele Personen passen eigentlich in einen alten Mini?

Antwort: Alle 12 noch verbliebenen Kinder passten in den „kleinen 850er“.

Gegen Ende ging es dann aber ins trockenere Schlosscafe wo Werner den Kindern noch kurz die Geschichte der Mobilität erklärte und Bilder am Beamer vorgeführt wurden. Sowohl von unseren Veranstaltungen als auch von den spannendsten Fahrzeugen, die unseren Club besucht haben oder die von unserem Club bisher besucht wurden und zu denen neben Autos und Motorrädern ja auch Feuerwehrautos, Züge und Flugzeuge gehören.

Wir haben uns gefreut diese Versanstaltung für und mit den Kindern aus der Gemeinde Atzenbrugg machen zu können. Als Erinnerung gab es neben einem Bild im Mini noch einen Schlüsselanhänger und ein OSCT-Fähnchen (welches seinen eigentlichen Zweck aufgrund des Regens nicht erfüllen konnte aber viel trotzdem Freude brachte)

Bedanken wollen wir uns aber neben den Kindern vorallem bei den Oldtimerbesitzern von denen zwar leider nur wenige anwesend waren aber die dafür umso mehr Einsatz gezeigt haben. Als Dank dürfen diese neben gratis Kaffee und auch einem Anhänger besonders das Wissen mitnehmen, einen wertvollen Beitrag zum Erhalt und der Weitergabe unseres Hobby an die jüngste Generation geleistet zu haben.

Von uns gibt es dafür großes Lob und wir hoffen es hat euch trotz des Wetters genauso gefallen wie uns,

euer

Oldtimer und Sportwagen Club Tullnerfeld, OSCT.

Die gesammelten Bilder findet ihr hier:

oder in der OSCT-Bildgalerie